Kód: 06820979
Das 1918 aus den Ruinen Österreich-Ungarns und des §Osmanischen Reiches hervorgegangene Jugoslawien war §zwar an religiöser, sprachlicher und nationaler §Vielfalt kaum zu überbieten, das Prinzip des§integralen Jugoslawismus verhin ... celý popis
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Das 1918 aus den Ruinen Österreich-Ungarns und des §Osmanischen Reiches hervorgegangene Jugoslawien war §zwar an religiöser, sprachlicher und nationaler §Vielfalt kaum zu überbieten, das Prinzip des§integralen Jugoslawismus verhinderte jedoch, dass §dieser Vielfalt eine Bedeutung zugestanden wurde. In §diesem Sinne verfolgte Belgrad in Vardar-Mazedonien, §der heutigen Republik Mazedonien, eine §rücksichtslose Serbisierungspolitik, trotz der 1919 §unterzeichneten und vom Völkerbund überwachten §Minderheitenschutzverträge. Infolgedessen §erreichten den Völkerbund zwischen 1920 §und 1939 eine große Anzahl von Beschwerden, die die §Verletzung des Minderheitenschutzes beklagten. Das §die nationale Zugehörigkeit der mazedonischen §Bevölkerung zudem nicht immer klar war, §zeigte sich schon daran das sein slawischer Teil §wechselweise als bulgarisch und mazedonisch §bezeichnet wurde. Gestützt auf die Akten des §Völkerbundarchivs erläutert dieses Buch warum §die "Mazedonische Identitätenfrage" so eine heikle §und problematische Angelegenheit war, welche Rolle §der Völkerbund dabei spielte und warum die Politik §Belgards diesbezüglich ganz und gar verfehlt war.
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