Kód: 06834199
Klischees wie die "willige Asiatin" oder der "asexuelle Asiat" kommen nicht von ungefähr. Die Autorin Ulrike von Pritzbuer zeigt anhand der Geschichte der chinesisch-amerikanischen Zwangsprostitution im Kalifornien des 19. Jahrhun ... celý popis
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Klischees wie die "willige Asiatin" oder der "asexuelle Asiat" kommen nicht von ungefähr. Die Autorin Ulrike von Pritzbuer zeigt anhand der Geschichte der chinesisch-amerikanischen Zwangsprostitution im Kalifornien des 19. Jahrhunderts auf, wie Geschlechter-Stereotypen entstehen und bis in die Gegenwart Bestand haben. Die chinesisch-amerikanischen Sexarbeiterinnen waren Spielball in einem ausgeklügelten patriarchalischen Machtsystem. Sie dienten nicht nur als exotische Sexobjekte, denn für die Chinesen waren sie wertvolles Handelsgut, und für die Amerikaner sollten sie das billige chinesische Arbeiterpotential in Schach halten. Einführend beleuchtet die Autorin die gesellschaftspolitische Entwicklung unter dem Aspekt der Herkunft, d.h. wie Diskriminierung und Rassismus das Leben der Chinesen bestimmte. Darauf aufbauend analysiert sie das vorherrschende Klassendenken, sowohl in der chinesischen als auch der amerikanischen Gesellschaft. Über die Geschlechterrollen der Vergangenheit definiert sie bekannte Stereotypen aus Realität und Fiktion und deren Einfluss auf die Sexualität der asiatischen Migranten.
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